Im 1. Teil dieser Artikelserie geht es darum, sich aus dem Sumpf des falschen Lebens zu befreien. Der 2. Teil handelt von den zahllosen Möglichkeiten, Zukunft zu gestalten in allen Lebensbereichen des Alltags. Es sind Möglichkeiten, die ein jeder für sich und die Seinen tun kann sowie Möglichkeiten, mit anderen zusammen, gemeinsam, Schritte in die Zukunft zu gehen, welche wir selbst uns erschaffen, so wie wir das wollen. Dieser 3. Teil geht darüber hinaus. Es geht um die neue Menschheitsfamilie, welche wir selbst zu erschaffen haben. Wie können wir als Gemeinschaft zusammenleben, zusammen arbeiten, zusammen wirtschaften, zusammen unser Leben ordnen? Das sind die Fragen und hier sind einige Antworten. Wie bauen wir eine Gesellschaft, die lebensfördernd ist?
Es geht nicht um Egoismen
Der 2. Teil dieser Artikelserie endet mit einem Absatz, den ich hier noch einmal einfügen möchte. Diese Gedanken sind elementar. Meiner Ansicht nach geht es nicht anders. Es scheint unerhört, was ich schreibe, doch es ist tief in unseren Herzen als älteste und gültigste Menschheitswahrheit vergraben. Man hat es uns nur gehörig ausgetrieben, wir wären ja sonst kein funktionierendes Rädchen in diesem Materialismus, Kapitalismus gewesen und wir hätten uns sonst auch nicht vor diesen menschenverachtenden Karren der Mächtigen spannen lassen. Doch wir können diese Wahrheit in uns finden, und wenn wir sie gefunden haben, ist sie ein Heilmittel für uns selbst und für die Zukunft.
Es geht darum, nicht mehr zu fragen: „Was habe ich davon? Was bekomme ich dafür?“ Es geht auch nicht um „meins oder deins“, es geht also auch nicht um „meine“ Kinder oder „deine Kinder“! Es geht um UNS und um UNSERE Zukunft. Menschen, die etwas älter sind, wie ich etwa, die tun das alles nicht für sich, sie tun es für die Kinder, die jetzt da sind und die, die noch kommen werden, unabhängig davon, ob wir selbst noch einen Nutzen daraus haben können. Diese Einstellung kann man üben und lernen, am leichtesten geht das, wenn man sich wirklich im realen Leben mit Gleichgesinnten verbindet und gemeinsam an der Zukunft baut. Dann lernt man lieben. Und diese Liebe versetzt Berge. Es geht nicht um mich oder um dich!
Die Soziale Plastik
Im Folgenden ist beschrieben, wie wir künstlerisch und kreativ eine lebensfördernde Zukunft aufbauen können. Ein Jeder Mensch kann das. Der ganze Text hierzu findet sich in folgendem Artikel:
https://www.hexen-heuler.de/wir-tun-es-fuer-eine-lebenswerte-zukunft/
„Die Soziale Plastik, auch genannt die soziale Skulptur, ist ein kunsttheoretischer Begriff zur Bezeichnung von Kunst, die den Anspruch verfolgt, auf die Gesellschaft gestaltend einzuwirken. Gesellschaften, Aktionen und Prozesse, in denen Menschen kreativ die Verhältnisse verändern und sie formen, werden ebenfalls so bezeichnet. Auf der Grundlage eines Erweiterten Kunstbegriffs nutzte der deutsche Künstler Joseph Beuys diese Begriffe, um damit seine Vorstellung einer gesellschaftsverändernden Kunst zu erläutern. .. (Es schließt…) dasjenige menschliche Handeln mit ein, das auf eine Strukturierung und Formung der Gesellschaft ausgerichtet ist. …Die von der Anthroposophie beeinflusste Theorie der „Sozialen Plastik“ besagt, jeder Mensch könne durch kreatives Handeln zum Wohl der Gemeinschaft beitragen und dadurch plastizierend auf die Gesellschaft einwirken. … „Jeder Mensch ist ein Künstler“, (Was bedeutet..)…..dass jeder daran teilnehmen kann, das Leben insbesondere in Politik und Wirtschaft sozial und kreativ zu gestalten. … Der Gesamtzusammenhang der Sozialen Plastik erklärt sich aus einem sozialen, also das Allgemeinwohl betreffenden Handeln und dem Begriff Plastik, der ein modellierfähiges und formbares Gebilde benennt, das … erfahrbar ist und mit der Wahrnehmung der Gesellschaft gleichzusetzen ist. … Mit allem, was der Mensch gestaltet und somit als eine geistige Leistung schöpferisch hervorbringt, gilt der Einzelne als gesellschaftsverändernd aktiv.“
Beuys sagt auch, dass die notwendigen Fähigkeiten zur Verwirklichung einer Sozialen Plastik oder eines „Sozialen Organismus” Spiritualität, Offenheit, Kreativität und Phantasie sind, die in jedem Menschen von Geburt an vorhanden sind. Diese Fähigkeiten müssen erkannt, ausgebildet und gefördert werden. Das ist leider in den letzten Jahrzehnten sehr vernachlässigt worden, stattdessen wurden und werden Kinder hauptsächlich bezeiten gekrümmt, um sie für das Wirtschaftsleben zurecht zu biegen. … Wir können diese Fähigkeiten wieder vom Schutt befreien, gießen und pflegen, und vor allem dies: in dem man diese Fähigkeiten nutzt, wachsen sie!
„…Aus dieser Annahme heraus beschränkt sich die Kunst nicht mehr nur auf materielle Artefakte, die in einem Museum oder einer Galerie ausgestellt werden, sondern auf die gesamte Gesellschaft, in welcher in allen Bereichen nach der Forderung von Beuys die Kunst ihren Platz einnehmen muss, um veraltete Lebensformen durch neue zu ersetzen.“
Nun, was soll ich sagen, die sogenannten „veralterten Lebensformen“ sind ja inzwischen teuflisch bösartig und vernichtend geworden. Was lange von uns Menschen versäumt wurde, sollte jetzt endlich ergriffen werden, bevor niemand mehr übrig ist, der etwas ergreifen könnte. Wir beginnen, in dem wir das falsche Leben beenden und uns mit Gleichgesinnten „auf gutem Boden“ niederlassen, unsere eigene „Kultur“ erschaffen und pflegen, unsere Fähigkeit, mitfühlend und fürsorglich zu sein, stärken, alles das, was in Teil 1 und 2 beschrieben ist.
Im Folgenden stelle ich nochmals ganz kurz die von mir (und nicht nur von mir) als Heilmittel bezeichnete Dreigliederung des sozialen Organismus vor. Eine Idee, eine Art Bauplan für eine lebensfreundliche menschengemäße Gestalt des Zusammenlebens vernunftbegabter und liebefähiger Menschen:
Die Dreigliederung des sozialen Organismus
Hier biete ich euch einen kurzen Einblick, manche werden das vielleicht schon kennen. Den ganzen Artikel hierzu kann man nachlesen hier:
https://www.hexen-heuler.de/die-dreigliederung-des-sozialen-organismus/
Ausführliche Informationen mit vielen tollen Hinweisen, Angebote zu gemeinsamen Treffen, um dieses Thema zu bearbeiten und ein Filmangebot dazu findet man hier:
Die Dreigliederung des sozialen Organismus ist eine Forderung für die konkrete Umgestaltung der gegenwärtigen einheitsstaatlichen Gesellschaftsform, welche von Rudolf Steiner entwickelt und den Menschen als Auftrag zur Umsetzung gegeben wurde. Er sprach dringend und oft davon, dass die Not, welche auf die Menschen zukommen wird (er deutete auch den Anfang des neuen Jahrtausends an, also unsere Gegenwart), anders nicht bewältigt werden könne. Die Soziale Dreigliederung solle bis dahin zur Wirksamkeit kommen, damit die kommende Not die Menschen nicht ohne „Heilmittel“ in einen Untergang stürzen solle.
Die soziale Dreigliederung beschreibt die Struktur einer Gesellschaft, in der die Koordination der gesamtgesellschaftlichen Prozesse nicht zentral durch einen einheitlichen Staat oder eine einzige Führungselite erfolgt, sondern in der drei grundsätzlich voneinander verschiedene Bereiche vorhanden sind. Die Trennung dieser drei Bereiche voneinander ist dringend erforderlich. Unsere heutigen Probleme beruhen auf einen übermächtigen Staat, der alle drei Bereiche beherrscht, wobei dieser Staat wiederum allein von wirtschaftlichen Interessen gesteuert wird und von einem sich selbständig immer weiter ausbreitenden grenzenlosen Machtbedürfnis des Staates, bzw ihrer Protagonisten oder Funktionäre.
Die drei Bereiche der Gesellschaft werden als eigenständig und gleichrangig, aber unterschiedlich in ihrem Wesen beschrieben. Jedem Bereich wird ein Ideal zugeordnet
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das Geistesleben, welches Erziehung, Bildung, Wissenschaft, Religion, Kunst und Kultur umfasst, sowie die Zusammenarbeit der Menschen. Hier geht es um Freiheit.
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das Rechtsleben, das Gesetze, Regeln und Vereinbarungen der Gesellschaft umfasst, worin die Gleichheit lebt.
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das Wirtschaftsleben, das die Produktion, den Handel und Konsum von Waren und Dienstleistungen umfasst. Dort lebt unbedingt die Brüderlichkeit.
Hierbei soll ein jeder dieser drei Bereiche „…in sich zentralisiert sein; und durch ihr lebendiges Nebeneinander- und Zusammenwirken kann erst die Einheit des sozialen Gesamtorganismus entstehen.“
Die anzustrebende funktionale Gliederung der Gesellschaft soll ja ausdrücklich nicht als Utopie verstanden werden, sondern beruht auf einer durch Empirie errungenen Erkenntnis von den notwendigen Lebensbedingungen dieser drei gesellschaftlichen Bereiche. Im nationalen Einheitsstaat sind diese drei Systeme in einer sich gegenseitig behindernden Weise miteinander verflochten. Erst in ihrer durchgreifenden funktionalen Trennung, ohne dass ein Gebiet in das andere in unberechtigter Weise eingreift und dadurch zu sozialen Komplikationen führt, können sie ihre eigenen Kräfte voll entfalten.
Kurzer Einblick Geistesleben:
„Man muss darauf hinschauen, was das Geistesleben in der Abhängigkeit von der Staatsgewalt und der mit ihr verbundenen kapitalistischen Gewalt geworden ist.“
Kultur und Wissenschaft können ihr Potential nur entfalten und die nötigen entwicklungsfördernden Impulse geben, wenn ihre Kräfte nicht von den Verwertungsinteressen der Wirtschaft oder den wechselnden Machtinteressen der Politik geschwächt oder zerstört werden.
„Dem Geistesleben kann nur seine Kraft werden, wenn es von dem Staatsleben wieder losgelöst wird, wenn es ganz auf sich selbst gestellt wird. Was im Geistesleben lebt, insbesondere das Schulwesen, muss seiner Selbstverwaltung übergeben werden, von der obersten Spitze der Verwaltung des Geisteslebens bis zum Lehrer der untersten Schulstufe.“
Das bedeutet: keinerlei staatlichen Eingriff, keine Machtausübung seitens des Staates, keine Staatliche Kontrolle oder Kontrollbehörden auf Bildung, Kunst, Kultur, Erziehung, Heilwesen, Forschung und Wissenschaft.
Kurzer Einblick Rechtsleben:
In diesem demokratischen Rechtswesen soll das beschlossen werden, worüber jeder einfach durch den Umstand urteilsfähig ist, dass er ein mündiger Mensch ist. Ein jeder Mensch ist mit gesundem Menschenverstand ausgestattet, den es unter Umständen freizulegen oder zu trainieren gilt, sollte er die letzten Jahrzehnte oder Jahrhunderte etwas gelitten haben. Doch ohne das wird es nicht gehen. Die meisten Menschen trauen sich das durchaus zu (gesunden Menschenverstand walten zu lassen), wenn man sie danach fragt, doch sie trauen es ihren Mitmenschen eher grundsätzlich nicht zu. Dies ist ein seltsames Selbst- und Menschenbild, welches aber heilbar ist.
Der Staat soll als zentrale Machtinstanz zurücktreten und einen Teil seiner Aufgaben an die Gesellschaft abgeben. Das heißt jedoch nicht, dass diese autonomen Aufgabengebiete im rechtsfreien Raum stattfinden können. Sie stehen auf dem Boden der rechtsstaatlichen Verfassung. Die auf demokratischem Wege entstandene Rechtsordnung durchdringt alle Bereiche des Wirtschafts- und Geisteslebens und gibt den darin sich betätigenden Menschen die Sicherheit vor Willkür und Machtmissbrauch.
Unbedingt nötig ist die Berücksichtigung der sich aus Entscheidungen ergebenden Folgen für Mensch und Mitwelt und ob diese Entscheidungen lebensbejahend, entwicklungsfördernd sind. Entscheiden kann man nur, wenn man sich umfassend und neutral zwischen echten Alternativen entscheiden kann nach Abwägen aller Pro und Contra und den sich ergebenden Folgen mit allen dazugehörenden Aspekten. Das Informieren ist eine Hol-Schuld, keine Bring-Schuld. Man muß sich klar sein über die Betroffenheit der Menschen von diesen Entscheidungen.
Lokale Entscheidungen gehören in die „Entscheidungsgewalt“ der dort lebenden Menschen. Betroffenheit ist eine seelische Qualität. Sie ist nicht rein sachlich, nicht rein logisch und nicht rein intellektuell zu verstehen und ergibt sich aus der gegenseitigen Wahrnehmung von Mensch zu Mensch.
Kurzer Einblick Wirschaftsleben:
Der Begriff der Brüderlichkeit ist hier nicht als geschlechtsspezifischer Begriff zu verstehen, sondern als Seelenhaltung. Diese ist ungeschlechtlich und betrifft alle Menschen. Vielleicht verkürzt umschrieben mit: Sorge um seinen Nächsten.
„Brüderlichkeit ist eine Fähigkeit. Sie bezeichnet die Fähigkeit, sich der Not eines anderen Menschen ganz zuzuwenden, um diese zu lindern oder gar aufzuheben ohne einen eigenen Nutzen daraus zu ziehen. (Rainer Schnurre)“
Die kürzeste Erklärung, was Wirtschaften bedeutet, wozu es gut ist: Wirtschaften bedeutet gegenseitige Bedürfnisbefriedigung.
Brüderlichkeit im Wirtschaftsleben ermöglicht durch „Assoziationen“ (Verbindungen von Erzeuger- und Bedarfs – Gemeinschaften, meist zuerst regional gedacht) von Verbrauchern, Händlern und Produzenten in einem freien Markt bedarfsgerechte Preise, sowie eine bedarfsgerechte Güterverteilung.
Die Preisbildung von Waren, also wie viel ein Produkt kostet, ist eine unmittelbar soziale Frage. Fehler in der Preisbildung führen sofort zu sozialen Verwerfungen. Der Preis wird von den Menschen in den Assoziationen in der gegenseitigen Wahrnehmung der Bedürfnisse festgelegt und ggf. neu verhandelt. Die Frage der Wirtschaft heute ist: „Was bekomme ich maximal dafür?“, die Frage der brüderlichen Wirtschaft ist: „Was brauchst du?“
Brüderlichkeit im Wirtschaftsleben bedeutet ein vollständiges Umdenken eines jeden Menschen. Jedes wirtschaftliche Handeln hat soziale Auswirkungen. Erst wenn wir mit der richtigen Einstellung herangehen und das Bedürfnis des Mitmenschen erfragen anstatt zu überlegen, was ich davon habe, was ich dafür maximal bekommen kann, können wir erahnen, was Rudolf Steiner mit Brüderlichkeit gemeint hat.
„Bedürfnisse“ sind auch neu zu denken, denn es geht nun nicht mehr darum, künstliche Bedürfnisse in den Menschen zu „wecken“ (Kapitalismus funktioniert mit seiner Predigt nach ewigem Wachstum nur, wenn man endlos Bedürfnisse produziert und Unersättlichkeit voraussetzt), sondern sich an seinen natürlichen Bedürfnissen zu orientieren.
Der lebendige soziale Organismus
Alle drei beschriebenen Bereiche, das freie Geistesleben, die Gleichheit im Rechtsleben, das brüderliche Wirtschaftsleben, sind für sich genommen selbständig, doch sie sind „offene“ Systeme, welche sich gegenseitig befruchten und inspirieren, welche zusammenarbeiten, um für die Menschen und die Welt eine gesunde Lebensgrundlage zu bieten. Nur so ist eine gesunde Entwicklung für alle möglich, nur so läßt sich sinn-erfülltes und gesundes Leben denken und gestalten. Hierzu muß man nicht warten, bis eine Regierung dies einführt. Die Dreigliederung wird von der Basis, von den einzelnen Menschen aus, in kleinen und größer werdenden Bereichen ergriffen, gelebt, geübt und verwirklicht. Dies kann und muß heute beginnen, und wenn es „nur zwei oder drei“ sind, die damit beginnen.
Grundvoraussetzung hierfür ist der Wille der beteiligten Menschen, den Mitmensch wahrzunehmen und anzuerkennen, sich ihm wirklich auch vorurteilsfrei zuzuwenden und sich mit ihm vertraut machen zu wollen.
Die neue Menschheitsfamilie
Wir wollen dieses Heilmittel den Menschen bekannt machen und sie ermutigen, diese zu ergreifen: Jeder Mensch kann ein „Dreigliederer“ sein, wenn er nur will. Niemand muß eine anthroposophische Leuchte sein dafür, es genügt, gesunden Menschenverstand zu haben, den Wunsch zu hegen, an einer besseren, menschengemäßeren Zukunft aktiv mitarbeiten zu wollen und die Bereitschaft, Neues zu denken und an sich selbst zu arbeiten. Wir wünschen, uns in vielen Arbeitstreffen mit Menschen der Tat zu verbinden und zu starten.
«Denn das Wichtigste, das Allerwichtigste, was für die Zukunft geschehen soll, wird nicht geschehen durch Institutionen, wird nicht geschehen durch allerlei Einrichtungen, so sehr man heute an Institutionen und Einrichtungen wie an ein Alleinseligmachendes überall glaubt, sondern das Wichtigste für die Zukunft wird geschehen durch die Tüchtigkeit des einzelnen menschlichen Individuums» Rudolf Steiner
Für die neue Menschheitsfamilie braucht man Menschen, die eine solche Familie aufbauen, erschaffen wollen. Ideen hierzu:
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Die Wandlung findet in jedem einzelnen Menschen statt, wenn er begriffen hat, wenn er eine Wandlung will und für sie tätig sein will. Es ist eine Erneuerung von innen und unten heraus und nicht von einem „Vorstand“ oder von einer Monopolgesellschaft heraus. Erneuerung wird von uns allen gemacht, von unten gemacht, von jedem, der will, und von jedem, der tatkräftig dafür arbeitet, dort, wo er lebt.
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Wir brauchen keine Hierarchien oder Funktionäre, wir brauchen niemanden, der uns Befehle oder Verbote gibt, welchen wir zu gehorchen haben. Die einzigen „Befehle“, welche für uns gültig sind, sind die Wünsche unserer Herzen und unsere Visionen von einer lebensbejahenden Kultur unter Mitmenschen in einer Welt, die es zu heilen gilt.
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Wir legen Wert auf Inhalt, auf die Anerkennung der geistigen Realität, wir wollen uns selbst schulen und ermächtigen, und vor allem wollen wir ohne intellektuellen Überbau in die Tat kommen, und das geht. Das geht heute und überall, wo Menschen zusammenkommen.
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Egoismen und Gruppenegoismen wollen wir erkennen und abbauen lernen. Unsere Aufgabe dient den Wesen der Welt. Unsere Fragen lauten: „Wie geht es dir? Was brauchst du? Wer bist du?“ und diese ersetzen die bisherigen Fragen, welche wir gewohnt sind: „Was habe ich davon, was bringt mir das?“.
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Der Einzelne erkennt die Notwendigkeit sich weiterzuentwickeln hinsichtlich seiner zutiefst menschlichen und spirituellen Fähigkeiten, die verschüttet wurden und uns aberzogen wurden. Er hat das Bedürfnis nach innerem Wachstum und somit nach Heilung für sich und die Menschengemeinschaft.
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Wir befinden uns in den Überlegungen oder Prozessen, wie die Bedürfnisse der Menschen vor Ort von den Menschen vor Ort brüderlich gestaltet werden sollten oder wie etwa die Bildung und Erziehung der Kinder aus der Staatsgewalt befreit werden könnte. Kunst, Kultur und Geistesleben wollen wir von der Knebelung diverser Staatsinteressen und wirtschaftlichen Einflüsssen freisetzen. Wir wollen dazu beitragen, dass heilende Zukunftsimpulse aufgegriffen und gelebt werden können.
Diesem Zweck dient mein Blog, diesem Zweck dienen die meisten meiner Artikel, diesem Zweck dient unsere neue Seite https://www.phoenix2020.de/ und wir wollen uns mit Menschen zusammentun, nicht digital, sondern analog in der echten Welt, die sich angesprochen fühlen von unseren Gedanken. Bereits im Mai wird ein erstes Treffen stattfinden, weitere sollen folgen.
Wir möchten Menschen ermutigen, dies ebenso zu tun, sich zusammenfinden im realen Leben, miteinander IN DIE TAT KOMMEN. Es wurde genug philosophiert und diskutiert. Die Menschen müssen anfangen! Bitte fangt an!
Jetzt ist alles da, was man braucht. Mit diesem 3-teiligem Artikel kann jeder starten, der möchte. Es handelt sich bei diesen Teilen um ein Fundament (Teil 1), ohne das geht es nicht, alles bleibt sonst Stückwerk und zerbricht beim kleinsten Ansturm“, oder noch heimlicher: verschwindet einfach wieder unter den alten, krankmachenden Gewohnheiten. Dann gibt es viele kleine Alltagsschritte (Teil 2), die sofort machbar sind, auch wenn man beispielsweise allein als „Single“ lebt. In diesem 3. Teil geht es um das Große Ganze. Nur so kann man an einer Zukunft bauen.
Ich habe viele Anregungen gegeben, ein jeder möge es auf seine Weise tun. Schließt euch zusammen! Kommt mit ins Boot!
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